Vorwort im Buch „Grönlandnorden Über die Verschiebung der Erdkruste“
Das gesamte Universum unterliegt einem ewigen Zyklus von Werden, Sein und Vergehen und damit auch alles, was in ihm ist. Selig sind die Menschen, die im Sein, in der Gegenwart leben. Ihr Ruckblick umfasst vielleicht gerade das eigene Leben. Ihnen ist nicht bewusst, wie anders das Leben früher war, welche Notwendigkeiten und Möglichkeiten die Zukunft bestimmen. Für diese Menschen wurde das Buch nicht geschrieben. Es wurde für die geschrieben, die sich Gedanken um die Zukunft machen. Zwar existiert unsere Zukunft bereits, aber in unzähligen Variationen. Welche Variation wird unser Leben bestimmen, und wie kann man welche Variation beeinflussen? Um das zu erkennen und klügere Entscheidungen als frühere oder neue Entscheidungen zu treffen, bedarf es der Sammlung von Erinnerungen, von Erfahrungen und begangenen Fehlern. Altes und neues Wissen richtig erkannt und angewendet, schafft die Möglichkeit, neue Wege für die uns am besten geeignete Zukunftsvariation zu finden. So gesehen sollte auch die Auseinandersetzung mit Impaktstrukturen, ihren Entstehungsprozessen und ihren Folgen nicht nur für Wissenschaftler von Interesse sein, sondern für die gesamte Gesellschaft und jeden Einzelnen. Laut der Abteilung Impaktforschung der Universität Wien besteht für das nächste Jahrhundert eine Wahrscheinlichkeit von 1:10.000, dass ein größerer Asteroid oder Komet mit der Erde kollidieren, die Ökosphäre stark zerstören und einen großen Prozentsatz der Bevölkerung vernichten kann. Nicht ohne Grund beschäftigen sich die Weltraumorganisationen in aller Welt – wie die NASA (USA), die ESA (Europa), die ROSKOSMOS (Russland), die CNSA (China) und über 30 weitere – mit der Suche nach bedrohlichen Himmelskörpern und deren Abwehr. Selbst relativ kleine Asteroiden oder Kometen können verheerende Folgen haben, wie die Menschheit bereits erfahren hat.
Zusammenfassung
Unter Krustenwanderung, Krustenverschiebung oder
Krustendrehung soll hier die Bewegung der Erdkruste relativ zu ihrer Unterlage,
also die Bewegung der Kruste in Bezug auf die Achse verstanden werden.
Geophysikalische Erkenntnisse wie die Mohorovičić-Diskontinuität als
Gleitschicht sowie der Zusammenhang zwischen Erdbebenwellen und Viskositätsverteilung
in den verschiedenen Tiefen verdeutlichen die grundsätzliche Möglichkeit einer
Krustenverschiebung. Dass tatsachlich die Kruste verschoben wurde, ist daran zu
erkennen, dass das Zentrum der Vereisung der letzten Kaltzeit in Mittelgrönland
lag und Ostsibirien sowie Südalaska eisfrei waren. Auch das gehäufte Vorkommen
und die massenhafte Verwendung der Spondylus in Peru zeigen an, dass sich der Äquator
früher dort befand, wo die Muscheln natürlicherweise vorkamen, nämlich in Peru.
Die schockgefrosteten Mammute in Ostsibirien und Alaska sowie die Bohrproben aus
dem Grönlandeis, die eine Temperaturdifferenz von 20 Grad Celsius in kurzer
Zeit dokumentieren, zeigen, dass es sich um eine –
in geologischen Zeitraumen betrachtet – plötzliche
Verschiebung gehandelt haben muss. Diese „Plötzlichkeit“
beinhaltete eine Zeitdauer von maximal einem Tag und einer Nacht, wie es sich auch
aus den Überlieferungen von Herodot, Platon und der Bibel ergibt. Es muss einen
tangentialen Impuls von außen auf die Kruste in Form eines Asteroideneinschlages
gegeben haben. Dieser Asteroid muss ein Komet gewesen sein, weil er bereits in
der Atmosphäre explodierte, wie es von anderen Kometen bekannt ist, und weil
von al-Maqrīzī überliefert ist, dass zuerst die Sintflut gekommen sei, also die
Koma eines Kometen gewirkt haben muss. Dieser Komet verschob infolge der
Massenträgheit des Erdinneren die gesamte Erdkruste von der Karibik aus in südliche
Richtung. Das konnte geschehen, weil der dafür erforderliche Impuls durch die
Summe folgender Wirkungen ein gewaltiger war:
1. Einschlag der verschieden großen Bruchstucke
eines Kometen in den Atlantik, der wie bei Kometen üblich bereits in der Atmosphäre
auseinanderbrach;
2. unterkrustische Explosion der größten Bruchstucke
des Kometen, welche die nur 8 bis 10 Kilometer dicke Kruste nördlich des
Puerto-Rico-Grabens durchschlugen;
3. Ausbruch von Lava, die vom Magma des oberen
Mantels gespeist wurde, aus den Einschlagkanälen und aus den aufgerissenen
Kontinentalplattengrenzen;
4. atmosphärische Knallgasexplosion infolge der
thermischen Dissoziation des Atlantikwassers mit dem Magma.
Der Ort der Katastrophe ist südöstlich von South
Carolina im Atlantik zu suchen. Aus den Kratern des Kraterfeldes in South
Carolina lassen sich die Anflugrichtung mit dem Azimut von 135° und der
Einschlagwinkel von 36° bestimmen. Außerdem existieren im angenommenen
Einschlaggebiet zwei Tiefseelocher mit den Koordinaten 22°35,5' N, 61°33,5' W
und 24°54,6' N, 61°55,7' W, eine größere Delle (nach der „Potsdamer
Kartoffel“) am Meeresboden nördlich vom Puerto-Rico-Graben, die riesige,
magmatische Basaltplatte in der Karibik sowie eine der größten Beulen der
Erdkruste gegenüber dem Einschlaggebiet (ebenfalls nach der „Potsdamer
Kartoffel“). Nach Platon, al-Maqrīzī und dem Planetarium „Stellarium“
muss dieser Kometeneinschlag am 20. Januar 9.402 vor unserer Zeitrechnung
passiert sein. Aus den Indizien und Überlieferungen lässt sich folgendes
Einschlags- und Verschiebungsszenarium rekonstruieren:
Der Komet kam aus Nordwesten in einer flachen Bahn
angeflogen, konnte bereits über dem Gebiet von Illinois explodiert sein, und
seine kleinen und großen Trümmer übersäten South Carolina, die Bahamas und den
Atlantik. Die zwei größten Brocken durchschlugen die Erdkruste an seiner dünnsten
Stelle und hinterließen die bereits genannten Tiefseelocher. Danach
explodierten sie im oberen Mantel unterhalb der Kruste. Sie explodierten, weil
sie im Wesentlichen aus Wassereis, CO-Eis, Methan, Ammoniak, Silikaten,
Nickeleisen und anderem bestanden, welches plötzlich von bis zu 2.500 °C heißem
Magma umschlossen wurde. Der Einschlag der vielen kleinen Trümmer und großen
Brocken kann global gesehen als erster „Gesamtruck“
nach Süden auf die Kruste angesehen werden, weil die Zeitunterschiede der
einzelnen Einschlage bei einer Fluggeschwindigkeit von 20 Kilometern pro
Sekunde kaum spürbar waren. Die unterkrustische Explosion ergab dann mehrere
Minuten später einen zweiten „Ruck“, woraufhin sich drittens die
Kruste so nach und nach, vom Monstervulkan und von der Knallgasexplosion
angetrieben, wahrscheinlich mehr oder weniger ruckweise nach Süden verschob.
Insgesamt vergingen seit dem Einschlag bis zur Normalisierung 15 bis 20
Stunden. Dieser Zeitraum resultiert auch aus den beschriebenen Überlieferungen.
Damit ergeben sich für einen Beobachter in den Gebieten, aus denen die Überlieferungen
kommen (Griechenland, Ägypten, Vorderasien) folgende Verhältnisse:
Die Sonne geht auf, der Komet schlägt um Mitternacht (Ortszeit) ein, die Erdkruste macht einen Ruck nach Süden. Infolge der winterlichen Schrägstellung der Erdachse (d. h. der Nordpol befand sich auf der von der Sonne abgewandten der Erdachse (d. h. der Nordpol befand sich auf der von der Sonne abgewandten Seite) verschiebt sich die Dämmerungsgrenze so, dass die Sonne wieder untergeht. Dadurch dass sich die Erde aber gleichmäßig weiterdreht, geht die Sonne ein zweites Mal auf. Kurzzeitig später (beispielsweise etwa 5 Minuten) kommt es zur unterkrustischen Explosion und die Kruste macht den zweiten Ruck nach Süden, sodass die Sonne wegen der Verschiebung der Dämmerungsgrenze ein zweites Mal untergeht. Aber dadurch, dass sich die Erde gleichmäßig weiterdreht, geht die Sonne ein drittes Mal auf. Nun brach der Monstervulkan aus, der letztlich die Verschiebung der Kruste auslöste. Das geschah mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht plötzlich und gleichmäßig, sondern wegen der verschieden tiefen Kontinentalschollen ruckweise mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Scheinbar schob sich deshalb der Sonnenstand in dem Maße der Verschiebung auch immer zurück, sodass die Sonne für den Beobachter stillstand. Wenn dann nach mehr oder weniger 12 Stunden die Sonne unterging, aber die Verschiebung noch andauerte, ging die Sonne kurzzeitig wegen der Verschiebung auch der Abenddämmerung wieder auf, um gleich noch einmal unterzugehen. Demzufolge dauerte die Verschiebung insgesamt mehr als 12 Stunden.
Hierzu passend dichtete Johann Wolfgang von Goethe folgendes (aus: Faust – Der Tragödie Erster Teil):
Raphael:
Die Sonne tönt, nach alter Weise,
In Brudersphären Wettgesang,
Und ihre vorgeschrieb‘ne Reise
Vollendet sie mit Donnergang.
Ihr Anblick gibt den Engeln Stärke,
Wenn keiner Sie ergründen mag;
Die unbegreiflich hohen Werke
Sind herrlich wie am ersten Tag.
Schlusswort im Buch „Grönlandnorden Über die Verschiebung der Erdkruste“
Im Allgemeinen erscheint es unglaublich, dass
unsere Vorfahren schon vor 11.500 Jahren nicht nur in Europa, sondern auch an
vielen anderen Stellen der Erde Bauten errichteten, deren Überbleibsel bis
heute nicht verschwunden sind. Im Besonderen beweisen die teilweise oder sogar vollständig
erhaltenen Zeugnisse wie Teotihuacan, Göbekli Tepe, Killarumi oder all die
anderen, die im Buch beschriebenen werden, glaubhaft eine über 11.500-jahrige
zielgerichtete, intelligente Tätigkeit. Manche unbegreiflich hohen Werke sind
heute noch herrlich wie am ersten Tag erhalten, so zum Beispiel der
Kalenderstein Killarumi, der uns die vorgeschrieb‘ne Reise der Sonne ergründen lasst.
Mit etwas Fantasie kann man denken, der Erzengel Raphael (siehe Zitat von Goethe)
habe als Botschafter des Lichtes, der Hoffnung und des Ostens die Anleitung zur
Herstellung des Killarumi gegeben, so wie er angeblich auch das Buch mit der
Anleitung zum Bau der Arche an Noah gab. Ob er der „Nachhall“
jenes Wissenschaftlers der vorsintflutlichen intelligenten Zivilisation ist,
der erkannte, dass die Sonne ihre vorgeschrieb‘ne Reise vollendet mit
Donnergang, und dass die Sintflut kommen wurde? Diese Frage lässt sich
schwerlich beantworten, aber in den vorangegangenen Kapiteln konnte dargestellt
werden, dass es vor der Krustenverschiebung sogenannte Hochzivilisationen auf
der gesamten Erde gegeben haben muss, die als kardinalen Norden den Grönlandnorden
kannten und die den Einschlag des Kometen erlebten, überlebten oder auch nicht,
einschließlich der in diesem Buch nicht beschriebenen Impaktfolgen. Im Ergebnis
dessen wurde die bis dahin hochkultivierte Menschheit in die Steinzeit zurückgeworfen.
Denn die materiellen Errungenschaften waren weitgehend zerstört und die
geistigen gerieten durch die Sorge um das tägliche Überleben in Vergessenheit.
Es dauerte Jahrtausende, bis sich Folgekulturen als neue Hochkulturen
entwickelten, wie zum Beispiel die in Sumer, Babylon, Ägypten, Elam, Indien,
China, Guatemala und Peru. Weiterhin entstanden damals verschiedene neue
Erdformationen wie Wüsten und Lössgebiete, das Basaltplateau oder Dellen und
Beulen in der Oberflache, die bisher nicht als Impaktfolgen betrachtet wurden
und deren Datierung fraglich ist. Kurzum, das Buch zeigt einerseits die Lösung
scheinbar mysteriöser Rätsel der Menschheit und andererseits soll es die
etablierte Wissenschaft anregen, die Datierung von gesellschaftlichen Kulturen
und geologischen Strukturen sowie die Mechanismen der Bewegung der Kontinente
und der Impakte zu überdenken. Außerdem haben die Recherchen zum Buch ergeben,
dass ein großer Nachholbedarf hinsichtlich der genauen Untersuchung
astronomischer Beziehungen sowie der präzisen Vermessung prähistorischer
Stätten besteht. Abschließend ist noch festzustellen, dass das Datum 20.01.9402
v. u. Z. dem derzeitigen Erkenntnisstand entspricht. Insbesondere die Archäologen
und Astronomen werden dieses Datum anzweifeln. Aber sie können oder müssen erst
ein besseres finden.