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08.12.2020

Der Jahreswechsel mit Machupicchu

Sie werden fragen, was Machupicchu mit dem Jahreswechsel zu tun habe. 

Die Antwort ist einfach: 
Auf der höchsten Stelle von Machupicchu befindet sich eine Sukanqa oder ein Intiwatana (oder Intihuatana) und diese Steinsäule diente zum Zählen des jährlichen Erscheinens der Sonne an derselben Stelle am Firmament also zum Feststellen des Jahreswechsels, allerdings zur Zeit als sich der geografische Nordpol noch in Grönland befand.

© Carl Niemann: Wintersonnenwende in Machu Picchu



Erwin Salazar Garcés, der astronomische Direktor des Cuscoer Planetariums schreibt zum Intiwatana (ASTRONOMIA INKA, LIMA 2014, ISBN 978-612-45950-4-2):

In allen großen Zeremonienzentren und Städten von Tawantinsuyu (= das Reich der Inka) gab es Sukanqas (=Steinsäulen), mit denen Beobachtungen und rituelle Zeremonien für den Sonnengott durchgeführt wurden. Nur eine von ihnen befindet sich in ihrem ursprünglichen Zustand und wurde durch den Prozess namens "Ausrottung der Götzendiener" nicht zerstört. Es ist der sogenannte "Intiwatana" von Machupicchu. Wenn man im Internet das Wort “Intiwatana“ sucht oder einen uninformierten Führer fragt, wird man von beiden dezidiert gesagt bekommen, das Wort bedeute „die Stelle, wo man die Sonne anbindet“, einfach weil diese Erklärung eine sehr leichte und allgemeinverständliche Schlussfolgerung darstellt.

Aber welche Bedeutung hat dieses Wort wirklich? „Intiwatana“ stammt von zwei Komponenten ab: Inti = Sonne, wata = Jahr und die Komplettierung mit dem Suffix na zeigt eine Möglichkeitsform an. Mit diesem Modus wird watana zu einem Ausdruck der „anualizacion“ (= jährliche Wiederkehr des Endes oder Ende eines Zyklus, einer Epoche). Aber „watana“ mit anbinden zu übersetzen ist demzufolge falsch. Kann man an die Sonne „anbinden“? Könnte sich ein einfacher Sterblicher trauen, eine Gottheit anzubinden? Weder symbolisch noch metaphorisch kann solch eine Sache akzeptiert werden.

Das Wort "Intiwatana" tauchte erst im neunzehnten Jahrhundert auf, als 1856 Clements Markham einen großen Felsen beschrieb, welcher sich oberhalb von Ollantaytambo befindet. 1877 wiederholte George Squier die Bezeichnung „Intiwatana“ in seinen Texten über die Benennung der Sukanqas. Schließlich wurde es populär, als Bingham sein berühmtes Buch veröffentlichte. Kein Chronist nahm Bezug auf die Bezeichnung „Intiwatana“, daher schlussfolgerte man, dass das eine Quechua - Wortschöpfung ist, ein Wort, das nachträglich aufgenommen wurde und andere ersetzt, welche diese Steinartefakte repräsentieren, diese Sukanqas oder steinerne Gnomone, die zur Beobachtung der verschiedenen Sonnenpositionen bestimmt waren.

Die Archäoastromie konnte bisher noch nicht mit Präzision die astronomische Funktion des „Intiwatana“ von Machu Picchu erklären. Für die Projektion des Schattens, welchen die Sonne während den Wenden und den Tag- und Nachtgleichen machen würde, gibt es keine Mauern oder Stellen in seiner Umgebung wo er sich abbilden müsste, weder Markierungen, Punkte, Fenster, Steine oder irgendetwas was als Bezug dienen könnte. Mit dem „Intihuatana“ von Machu Picchu sind wahrscheinlich einige Details gerettet, die uns der Astronomie näherbringen, aber es ist noch nichts entdeckt worden. Das ist eine ungelöste Aufgabe

siehe auch: Erkenntnisse über Machu Picchu 

Dennoch bleibt die Frage zu klären, warum der Intihuatana in Längsrichtung gerade mit dem Azimut von 135,4° aufgestellt worden ist. 

Dafür gab es bisher noch keine Antwort. Aber mit dem Grönland-Norden, dem Azimut von 21,7° und unter Beachtung dessen, dass Machupicchu auf 7,3° nördlicher Breite lag, ergeben sich die Azimute 66,3° für den Aufgang der Sonne zur Sommersonnenwende und 113,7° für den Aufgang der Sonne zur Wintersonnenwende. Wenn die Azimute 21,7° und 113,7° summiert werden erhält man 135,4°, das Azimut für die rezente Längsrichtung des Intihuatana. Damit wird klar, dass die Funktion des Intihuatana darin bestand, dass er ursprünglich die Richtung des Sonnenaufganges zur Wintersonnenwende anzeigte (siehe folgendes Bild). So konnte der Tag der Wintersonnenwende beziehungsweise des Jahreswechsels festgestellt werden.

© Carl Niemann: Die Lage des Intihuatana von Machu Picchu





18.10.2020

Aus dem Buch „Grönlandnorden“ (Vorwort, Zusammenfassung, Schlusswort)

Vorwort im Buch „Grönlandnorden Über die Verschiebung der Erdkruste

Das gesamte Universum unterliegt einem ewigen Zyklus von Werden, Sein und Vergehen und damit auch alles, was in ihm ist. Selig sind die Menschen, die im Sein, in der Gegenwart leben. Ihr Ruckblick umfasst vielleicht gerade das eigene Leben. Ihnen ist nicht bewusst, wie anders das Leben früher war, welche Notwendigkeiten und Möglichkeiten die Zukunft bestimmen. Für diese Menschen wurde das Buch nicht geschrieben. Es wurde für die geschrieben, die sich Gedanken um die Zukunft machen. Zwar existiert unsere Zukunft bereits, aber in unzähligen Variationen. Welche Variation wird unser Leben bestimmen, und wie kann man welche Variation beeinflussen? Um das zu erkennen und klügere Entscheidungen als frühere oder neue Entscheidungen zu treffen, bedarf es der Sammlung von Erinnerungen, von Erfahrungen und begangenen Fehlern. Altes und neues Wissen richtig erkannt und angewendet, schafft die Möglichkeit, neue Wege für die uns am besten geeignete Zukunftsvariation zu finden. So gesehen sollte auch die Auseinandersetzung mit Impaktstrukturen, ihren Entstehungsprozessen und ihren Folgen nicht nur für Wissenschaftler von Interesse sein, sondern für die gesamte Gesellschaft und jeden Einzelnen. Laut der Abteilung Impaktforschung der Universität Wien besteht für das nächste Jahrhundert eine Wahrscheinlichkeit von 1:10.000, dass ein größerer Asteroid oder Komet mit der Erde kollidieren, die Ökosphäre stark zerstören und einen großen Prozentsatz der Bevölkerung vernichten kann. Nicht ohne Grund beschäftigen sich die Weltraumorganisationen in aller Welt – wie die NASA (USA), die ESA (Europa), die ROSKOSMOS (Russland), die CNSA (China) und über 30 weitere – mit der Suche nach bedrohlichen Himmelskörpern und deren Abwehr. Selbst relativ kleine Asteroiden oder Kometen können verheerende Folgen haben, wie die Menschheit bereits erfahren hat.

 

Zusammenfassung

Unter Krustenwanderung, Krustenverschiebung oder Krustendrehung soll hier die Bewegung der Erdkruste relativ zu ihrer Unterlage, also die Bewegung der Kruste in Bezug auf die Achse verstanden werden. Geophysikalische Erkenntnisse wie die Mohorovičić-Diskontinuität als Gleitschicht sowie der Zusammenhang zwischen Erdbebenwellen und Viskositätsverteilung in den verschiedenen Tiefen verdeutlichen die grundsätzliche Möglichkeit einer Krustenverschiebung. Dass tatsachlich die Kruste verschoben wurde, ist daran zu erkennen, dass das Zentrum der Vereisung der letzten Kaltzeit in Mittelgrönland lag und Ostsibirien sowie Südalaska eisfrei waren. Auch das gehäufte Vorkommen und die massenhafte Verwendung der Spondylus in Peru zeigen an, dass sich der Äquator früher dort befand, wo die Muscheln natürlicherweise vorkamen, nämlich in Peru. Die schockgefrosteten Mammute in Ostsibirien und Alaska sowie die Bohrproben aus dem Grönlandeis, die eine Temperaturdifferenz von 20 Grad Celsius in kurzer Zeit dokumentieren, zeigen, dass es sich um eine in geologischen Zeitraumen betrachtet plötzliche Verschiebung gehandelt haben muss. Diese Plötzlichkeit beinhaltete eine Zeitdauer von maximal einem Tag und einer Nacht, wie es sich auch aus den Überlieferungen von Herodot, Platon und der Bibel ergibt. Es muss einen tangentialen Impuls von außen auf die Kruste in Form eines Asteroideneinschlages gegeben haben. Dieser Asteroid muss ein Komet gewesen sein, weil er bereits in der Atmosphäre explodierte, wie es von anderen Kometen bekannt ist, und weil von al-Maqrīzī überliefert ist, dass zuerst die Sintflut gekommen sei, also die Koma eines Kometen gewirkt haben muss. Dieser Komet verschob infolge der Massenträgheit des Erdinneren die gesamte Erdkruste von der Karibik aus in südliche Richtung. Das konnte geschehen, weil der dafür erforderliche Impuls durch die Summe folgender Wirkungen ein gewaltiger war:

1. Einschlag der verschieden großen Bruchstucke eines Kometen in den Atlantik, der wie bei Kometen üblich bereits in der Atmosphäre auseinanderbrach;

2. unterkrustische Explosion der größten Bruchstucke des Kometen, welche die nur 8 bis 10 Kilometer dicke Kruste nördlich des Puerto-Rico-Grabens durchschlugen;

3. Ausbruch von Lava, die vom Magma des oberen Mantels gespeist wurde, aus den Einschlagkanälen und aus den aufgerissenen Kontinentalplattengrenzen;

4. atmosphärische Knallgasexplosion infolge der thermischen Dissoziation des Atlantikwassers mit dem Magma.

Der Ort der Katastrophe ist südöstlich von South Carolina im Atlantik zu suchen. Aus den Kratern des Kraterfeldes in South Carolina lassen sich die Anflugrichtung mit dem Azimut von 135° und der Einschlagwinkel von 36° bestimmen. Außerdem existieren im angenommenen Einschlaggebiet zwei Tiefseelocher mit den Koordinaten 22°35,5' N, 61°33,5' W und 24°54,6' N, 61°55,7' W, eine größere Delle (nach der Potsdamer Kartoffel“) am Meeresboden nördlich vom Puerto-Rico-Graben, die riesige, magmatische Basaltplatte in der Karibik sowie eine der größten Beulen der Erdkruste gegenüber dem Einschlaggebiet (ebenfalls nach der Potsdamer Kartoffel). Nach Platon, al-Maqrīzī und dem Planetarium Stellarium muss dieser Kometeneinschlag am 20. Januar 9.402 vor unserer Zeitrechnung passiert sein. Aus den Indizien und Überlieferungen lässt sich folgendes Einschlags- und Verschiebungsszenarium rekonstruieren:

Der Komet kam aus Nordwesten in einer flachen Bahn angeflogen, konnte bereits über dem Gebiet von Illinois explodiert sein, und seine kleinen und großen Trümmer übersäten South Carolina, die Bahamas und den Atlantik. Die zwei größten Brocken durchschlugen die Erdkruste an seiner dünnsten Stelle und hinterließen die bereits genannten Tiefseelocher. Danach explodierten sie im oberen Mantel unterhalb der Kruste. Sie explodierten, weil sie im Wesentlichen aus Wassereis, CO-Eis, Methan, Ammoniak, Silikaten, Nickeleisen und anderem bestanden, welches plötzlich von bis zu 2.500 °C heißem Magma umschlossen wurde. Der Einschlag der vielen kleinen Trümmer und großen Brocken kann global gesehen als erster Gesamtruck nach Süden auf die Kruste angesehen werden, weil die Zeitunterschiede der einzelnen Einschlage bei einer Fluggeschwindigkeit von 20 Kilometern pro Sekunde kaum spürbar waren. Die unterkrustische Explosion ergab dann mehrere Minuten später einen zweiten Ruck, woraufhin sich drittens die Kruste so nach und nach, vom Monstervulkan und von der Knallgasexplosion angetrieben, wahrscheinlich mehr oder weniger ruckweise nach Süden verschob. Insgesamt vergingen seit dem Einschlag bis zur Normalisierung 15 bis 20 Stunden. Dieser Zeitraum resultiert auch aus den beschriebenen Überlieferungen. Damit ergeben sich für einen Beobachter in den Gebieten, aus denen die Überlieferungen kommen (Griechenland, Ägypten, Vorderasien) folgende Verhältnisse:

Die Sonne geht auf, der Komet schlägt um Mitternacht (Ortszeit) ein, die Erdkruste macht einen Ruck nach Süden. Infolge der winterlichen Schrägstellung der Erdachse (d. h. der Nordpol befand sich auf der von der Sonne abgewandten der Erdachse (d. h. der Nordpol befand sich auf der von der Sonne abgewandten Seite) verschiebt sich die Dämmerungsgrenze so, dass die Sonne wieder untergeht. Dadurch dass sich die Erde aber gleichmäßig weiterdreht, geht die Sonne ein zweites Mal auf. Kurzzeitig später (beispielsweise etwa 5 Minuten) kommt es zur unterkrustischen Explosion und die Kruste macht den zweiten Ruck nach Süden, sodass die Sonne wegen der Verschiebung der Dämmerungsgrenze ein zweites Mal untergeht. Aber dadurch, dass sich die Erde gleichmäßig weiterdreht, geht die Sonne ein drittes Mal auf. Nun brach der Monstervulkan aus, der letztlich die Verschiebung der Kruste auslöste. Das geschah mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht plötzlich und gleichmäßig, sondern wegen der verschieden tiefen Kontinentalschollen ruckweise mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Scheinbar schob sich deshalb der Sonnenstand in dem Maße der Verschiebung auch immer zurück, sodass die Sonne für den Beobachter stillstand. Wenn dann nach mehr oder weniger 12 Stunden die Sonne unterging, aber die Verschiebung noch andauerte, ging die Sonne kurzzeitig wegen der Verschiebung auch der Abenddämmerung wieder auf, um gleich noch einmal unterzugehen. Demzufolge dauerte die Verschiebung insgesamt mehr als 12 Stunden.

 


 Alles das geschah deshalb, weil der Komet nach al-Maqrīzī etappenweise von seiner ursprünglichen Bahn durch die Planeten Saturn, Jupiter, Mars, Venus, Merkur sowie von der Erde und dem Mond so abgelenkt wurde, dass er die Erde traf, mit seiner Koma die Sintflut bescherte, in die Erde einschlug, einen Monstervulkan auslöste, die Kruste vom Grönlandnorden wegschob, den südamerikanischen Kontinent im Uhrzeigersinn drehte und die Eiszeit beendete. 

Hierzu passend dichtete Johann Wolfgang von Goethe folgendes (aus: Faust – Der Tragödie Erster Teil):

Raphael:

Die Sonne tönt, nach alter Weise,

In Brudersphären Wettgesang,

Und ihre vorgeschrieb‘ne Reise

Vollendet sie mit Donnergang.

Ihr Anblick gibt den Engeln Stärke,

Wenn keiner Sie ergründen mag;

Die unbegreiflich hohen Werke

Sind herrlich wie am ersten Tag.


Schlusswort im Buch „Grönlandnorden Über die Verschiebung der Erdkruste“

Im Allgemeinen erscheint es unglaublich, dass unsere Vorfahren schon vor 11.500 Jahren nicht nur in Europa, sondern auch an vielen anderen Stellen der Erde Bauten errichteten, deren Überbleibsel bis heute nicht verschwunden sind. Im Besonderen beweisen die teilweise oder sogar vollständig erhaltenen Zeugnisse wie Teotihuacan, Göbekli Tepe, Killarumi oder all die anderen, die im Buch beschriebenen werden, glaubhaft eine über 11.500-jahrige zielgerichtete, intelligente Tätigkeit. Manche unbegreiflich hohen Werke sind heute noch herrlich wie am ersten Tag erhalten, so zum Beispiel der Kalenderstein Killarumi, der uns die vorgeschrieb‘ne Reise der Sonne ergründen lasst. Mit etwas Fantasie kann man denken, der Erzengel Raphael (siehe Zitat von Goethe) habe als Botschafter des Lichtes, der Hoffnung und des Ostens die Anleitung zur Herstellung des Killarumi gegeben, so wie er angeblich auch das Buch mit der Anleitung zum Bau der Arche an Noah gab. Ob er der Nachhall jenes Wissenschaftlers der vorsintflutlichen intelligenten Zivilisation ist, der erkannte, dass die Sonne ihre vorgeschrieb‘ne Reise vollendet mit Donnergang, und dass die Sintflut kommen wurde? Diese Frage lässt sich schwerlich beantworten, aber in den vorangegangenen Kapiteln konnte dargestellt werden, dass es vor der Krustenverschiebung sogenannte Hochzivilisationen auf der gesamten Erde gegeben haben muss, die als kardinalen Norden den Grönlandnorden kannten und die den Einschlag des Kometen erlebten, überlebten oder auch nicht, einschließlich der in diesem Buch nicht beschriebenen Impaktfolgen. Im Ergebnis dessen wurde die bis dahin hochkultivierte Menschheit in die Steinzeit zurückgeworfen. Denn die materiellen Errungenschaften waren weitgehend zerstört und die geistigen gerieten durch die Sorge um das tägliche Überleben in Vergessenheit. Es dauerte Jahrtausende, bis sich Folgekulturen als neue Hochkulturen entwickelten, wie zum Beispiel die in Sumer, Babylon, Ägypten, Elam, Indien, China, Guatemala und Peru. Weiterhin entstanden damals verschiedene neue Erdformationen wie Wüsten und Lössgebiete, das Basaltplateau oder Dellen und Beulen in der Oberflache, die bisher nicht als Impaktfolgen betrachtet wurden und deren Datierung fraglich ist. Kurzum, das Buch zeigt einerseits die Lösung scheinbar mysteriöser Rätsel der Menschheit und andererseits soll es die etablierte Wissenschaft anregen, die Datierung von gesellschaftlichen Kulturen und geologischen Strukturen sowie die Mechanismen der Bewegung der Kontinente und der Impakte zu überdenken. Außerdem haben die Recherchen zum Buch ergeben, dass ein großer Nachholbedarf hinsichtlich der genauen Untersuchung astronomischer Beziehungen sowie der präzisen Vermessung prähistorischer Stätten besteht. Abschließend ist noch festzustellen, dass das Datum 20.01.9402 v. u. Z. dem derzeitigen Erkenntnisstand entspricht. Insbesondere die Archäologen und Astronomen werden dieses Datum anzweifeln. Aber sie können oder müssen erst ein besseres finden.

16.10.2020

Pedra Furada - 800 archäologischen Stätten in Brasilien

 Pedra Furada ist eine bedeutende Sammlung von über 800 archäologischen Stätten im brasilianischen Bundesstaat Piaua. 

Die folgenden  Informationen zu Pedra Furada und andere finden Sie auch im Internet:

Dazu gehören Hunderte von Felsmalereien aus der Zeit vor 12.000 Jahren. Noch wichtiger ist, dass Holzkohle aus sehr alten Bränden und Steinscherben, die als Werkzeuge interpretiert werden können, die an der Stelle gefunden wurden, von 48.000 bis 32.000 Jahre vor der Gegenwart datiert wurde, was auf die Möglichkeit einer menschlichen Präsenz Zehntausende von Jahren vor der Ankunft der Clovis in Nordamerika hindeutet. Im Sommer 2016 begann Markus Reindel, ein deutscher Altamerikanist seine eigenen Forschungen in der Serra da Capivara. Er will erfahren, warum die ersten Amerikaner sich gerade hier niedergelassen hatten. Und vor allem: Warum sie offenbar ohne Nachkommen wieder von der Bildfläche verschwunden sind.

Aus Alledem geht hervor, dass es sich bei den Bewohnern von Pedra Furada jedenfalls um eine Zivilisation handelt, die vor dem Ende der letzten Kaltzeit, also vor 12000 Jahren existierte. 

Mit der Sichtweise, dass sich zu dieser Zeit der geografische Nordpol in der Mitte von Westgrönland befand und der gesamte südamerikanische Kontinent um +/- 14° entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht war, lassen sich folgende Antworten für die von den Archäologen aufgeworfenen Fragen ableiten.

Wenn man die verdrehte Lage von Südamerika bedenkt, dann betrug die Entfernung zwischen der Küste vor Pedra Furada bis zur afrikanischen Küste nur 2000 Kilometer.

 

© Atlas, Berlin 1958: Afrika und Südamerika


Für die Seefahrer der Westsahara wäre es ohne Schwierigkeiten möglich gewesen, mit Booten nach Südamerika zu gelangen. Sie brauchten sich nur vom Nord-Ost-Passat treiben zu lassen. Bei einer mittleren Reisegeschwindigkeit von 3 Knoten (= 5,56 Km/Stunde) wären sie bereits nach 15 Tagen in Amerika angekommen. Entweder sind sie in Afrika von anderen Stämmen vertrieben worden oder die klimatischen Verhältnisse waren schlecht geworden oder sie wollten einfach nur expandieren. Jedenfalls konnten sie so in Südamerika ein zum Leben angenehmes Gebiet besiedeln, welches sich damals auf 18° nördlicher Breite befand. Zur damaligen Zeit gab es dort wahrscheinlich eine Vegetation wie heute in Guatemala.

So lebten sie zufrieden und verewigten sich mit Felsmalereien bis zu der Zeit als vor 11400 Jahren der Komet in der Karibik einschlug, die gesamte Erdkruste verschob und zusätzlich den südamerikanischen Kontinent verdrehte. Abgesehen davon, dass es durch die Impaktfolgen kaum Überlebende geben konnte, befand sich dieses Siedlungsgebiet innerhalb eines Tages und einer Nacht auf 9° südlicher Breite und wurde zum Trockenbuschwald, eine tödliche Gegend für Fauna und Flora. Sollte es noch Überlebende gegeben haben, waren diese nun dem Hungertod geweiht. Auf diese Weise verschwanden sie ohne Nachkommen wieder von der Bildfläche

13.06.2020

„Aguada Fenix“ - das älteste Monumentalbauwerk der Maya

Infobox (außer der Reihe):
Interessieren sie sich auch für die Umpolung des Erdmagnetfeldes, für die Deklination, für den Erdmagnetismus und den Magnetismus des Sonnensystems, dann verfolgen sie meinen Blog: https://erdmagnetismus.blogspot.com/


Mit Aguada Fénix wird eine bereits 2017 entdeckte Anlage benannt, die das älteste Monumentalbauwerk der Maya sein soll. Details hierzu kann man zahlreich im WWW finden.

Aguada Fénix ist allerdings nur der moderne Name dieser Anlage. Aus dieser Benennung ergibt sich, dass es sich gegenwärtig entweder um einen feuchten Ort (Sumpf) oder um einen Ort mit trinkbarem Wasser handeln muss. Die Anlage soll, nach der C-14-Methode datiert, vor 3200 Jahren erbaut worden sein. Angeblich könne ein Beobachter, der auf dem westlichen Hügel stünde, zur Sommer- und Wintersonnenwende den Sonnenaufgang an den beiden Ecken der östlichen Plattform sehen. Dr. Takeshi Inomata vom Instituto Nacional de Antropología e Historia widerspricht:
„Die meisten Zentren in der Region seien zwar nach Osten hin orientiert, aber nicht exakt ausgerichtet. Möglicherweise seien dort Rituale in Zusammenhang mit dem Sonnenkalender gefeiert worden, vermutet er, um Sonnenobservatorien handele es sich aber wohl nicht.

So weit, so gut und sehr interessant, aber trotzdem ergeben sich folgende Fragen und dazu meine Antworten:

1.    Haben die Bauherren von Aguada Fénix wirklich um ihre Monumente herum zahlreiche Kanäle, Wasserstraßen und Brunnen angelegt oder haben sie wirklich ihre Monumente mitten in einem Sumpfgebiet errichtet?

Beide Varianten ermöglichen kein bequemes, gesundes Leben. Und warum haben sie so flache Anlagen errichtet? Bekannt ist, dass vor dem Ende der letzten Kaltzeit, vor dem Abschmelzen der Polkappen und Gletscher der Wasserspiegel der Meere wesentlich niedriger war, sagen wir 60 bis 90 m. Wenn also Aguada Fénix bereits vor dem Ende der letzten Kaltzeit errichtet worden wäre, dann wären die Aguadas keine Aguadas gewesen sondern Calsadas und es hätte weniger Wasserstellen gegeben und der Baugrund wäre wesentlich tiefer zu suchen. Wahrscheinlich müssten die Archäologen tiefer graben.

2.    Die Datierung erfolgte wie gegenwärtig leider üblich mit der irreführenden C-14-Methode.

Irreführend deshalb, weil diese Methode immer noch weltweit als alleiniges Instrument zur Altersbestimmung benutzt wird, obwohl sie sich als unwissenschaftlich erwiesen hat und auf unzulässig vereinfachten Annahmen basiert. Einmal postuliert, wird sie mit blindem Glauben von Jedermann angewandt und akzeptiert, obwohl sie – drastisch formuliert – zu den größten Wissenschaftsirrtümern unserer Zeit gezahlt werden muss. Sie basiert erstens auf einem Zirkelschluss, nämlich, dass die Altersangaben mittels der Baumringmethode kalibriert wären. Das Alter der Baumringe wurde jedoch vorher mit der C14-Methode festgestellt. Zweitens setzt diese Methode voraus, dass zu jeder Zeit und an jeder Stelle der Erde ein konstantes Gleichgewicht zwischen Entstehen und Vergehen von C14-Isotopen in der oberen Atmosphäre bestünde, was praktisch nicht real ist. Drittens entstehen durch die unregelmäßigen, elektrischen Entladungen in der Atmosphäre zusätzlich unterschiedliche Mengen von C14-Isotopen, die kaum berechenbar sind. Insofern muss jegliche Datierung mittels der Radiokarbonmethode infrage gestellt werden. Bereits 1997 veröffentlichten Bloss und Niemitz zu diesem Thema das Buch „C14-Crash“ (ISBN-13: 978-3928852159) und setzten sich darin kritisch mit der Methode auseinander.
Demzufolge könnte Aguada Fénix also bereits vor dem Ende der letzten Kaltzeit errichtet worden sein.

3.    Warum sollen die meisten Zentren in der Region nicht exakt ausgerichtet gewesen sein wie Inomata behauptete?

Der gesamte Komplex von Aguada Fénix ist exakt ausgerichtet. Allerdings nicht nach den rezenten, kardinalen Himmelsrichtungen wie es sich die Meisten der Einfachheit halber wünschen, sondern in der Längsachse von Norden abweichend mit dem Azimut von 13,5°. Aus der Information des Projektes Arqueológico Usumacinta von 2017 kann man eine Abweichung von Norden mit 12°(magnetisch) ersehen. Rechnet man die Deklination von 1,5° dazu, die 2017 an diesem Ort auftrat, dann ergibt sich das genannte Azimut von 13,5°.
Man kann es drehen und wenden wie man will, dieses Azimut von 13,5° ist exakt die Richtung zum Nordpol, als er sich noch in Mittelgrönland befand.
Demzufolge errichteten die „Aguadanos“ die gesamten Anlage bereits zu der Zeit als sich der Nordpol noch in Grönland befand und es waren sehr wohl Sonnenobservatorien möglich.